Post- Schiffs- und Transportwesen |
Dokumente aus dem Leben Franz Christian Wasum 1758-1832 ( dem Todesjahr Goethes ) |
Posthalter Thurn- und Taxisscher, Kaiserlich Königlich Französischer, privater, Königlich Preußischer dann |
Ludwig Andreas Paff |
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1798 den 17. April Transport Clundy Dielmann Lieferte zweiy Hölzer mit Schrauben für die aretés auf zu bewahren soll kosten ...ist angewiesen worden
den 19. April an ...für das Loch in der Prison Thür welches auf ordre des Commandanten habe zuschlagen müssen war ...zahlt mit aus der Büchs ? Adam Bastinan ?
den 20. April an Georg Rifl für den gang St. goar zahlt aus der büchs |
1798 Transport april 17. hat Schiffer Paff nach Diebach vier Plesierte gefahr a: 20. ist Schiffer Paff mit seine Nachen zu Boppart gewesen um ...zu zollen april 21 zweey Kaiyserliche Gefangene Plesierte nach Diebach gefahr welche von Oberwesel gebracht worde 24 auszahlt aus der Büchs april24 Obigen Betrag von richtig empfangen zu haben bescheinigt Ludwig paff ( Unterschrift meines Urururgroßvaters Schiffer Ludwig Andreas Paff 1747-1810 mit ungehobelter Schifferschrift zeichnet er paff nicht mit pf ) april 24 Jacob Leininger einen kranken Soldaten nach Oberwesel gefahren aus der Büchs richtig empfangen zu haben...Leininger ( wer schrieb das? Schiffszunftmeister L.Fischel ebenso mein Urururgroßvater oder Posthalter Wasum ? ) |
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le veritable Secret |
Wer schreibt 1784 - also 10 Jahre bevor die Franzosen die Herrschaft
hier übernehmen schon so in Französisch hier in Bacharach ? Trés Cher ami - le veritable Secret |
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Zur frühen Familiengeschichte Wasum / Seipp |
Brief des Bruders Seipp, Schwalbach 31.5.1798 Beileid zum Tode des Vaters 28.5.1798 |
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Lieber Bruder ! Heute habe ich deinen traurigen Brief ... Vetters erhalten; obgleich mir diese traurige Nachricht nicht unerwartet kam, so hat sie mich doch eben so niedergeschlagen als Ich den Brief von dem Tode unserer Lieben Mutter bekam ( gemeinsame leibliche wohl ); ich nehme daher den ständischsten ? Antheil an euerer Traurigkeit, und kann auch nur dieses zu eurem Troste sagen , daß Ihr euch dem Willen Gottes unterwerfet, und denket, es ist Gottes Wille, dein Wille geschehe, übrigens lassen euch sämtliche hiesige Freunde ihres Beyleids versichern. Der ? äntzen von St. Goar mag mir ein recher Kaufmann sein, weilen Er die 3. Ducaten auf Hamburg so schlecht besorgt hat, wenn du ihm nicht recht zutrauest, daß er es diesmal fest bestellt; und daß wir die recepter nächstens erhalten können ... ihm zurückgeben, und schreibe mir, so will ich es bald besorgt haben, durch meinen lieben Schwager in Frankfurth. Wenn ich Euch übrigens in etwas, es mag auch sein und was es will, dienen kann, so sprecht , und es geschiehet.. und seyd versichert , daß ich Ewig sein werde Euer Bruder. L. Schwalbach den 31. May 1798 G. C.? Seipp
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Familienleben, Kinder, Kur Ein weiterer Brief des Bruders Seipp 29. Juny / 2. July 1819 also 21 Jahre später - noch immer ein gutes Verhältnis Einladung zum Kurleben in Bad Schwalbach
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B. Schwalbach den 29. Juny 1819 Lieber Bruder ! Das Nettgen schrieb an seine Großmutter, zu schreiben, wenn Sie in die Kur kommen solten, und da will ich denn sagen, wie sich die Sache verhält, die Kinder nehmlich, könnten wir zur Noth unterbringen, wenn Sie jetzt kommen wolten, welches uns auch sehr angenehm wäre, wenn sie sie sich mit dem Schlafen behelfen wollen, denn Zimmer habe ich jetzt keine leer, und dann könnten diese hier bleiben bis Ich einige Zimmer leer habe und die Kur im abnehmen ist aber doch noch alles angenehm darbeut was Euch Volles Vergnügen macht, als dann will Ich dir Schreiben dann komst du und die liebe Frau Schwester um Euch als wahre Freunde zu empfangen und Euch so Viel Vergnügen zu machen als in unseren Kräften stehet, denn euer Besuch
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kann uns nicht anderes als äußerst angenehm sein, worauf wir uns
jetzt schon freuen, bis dahin lebet wohl Tausend Grüße Von uns allen an Dich, Frau Schwester und die Kinder alle, auch die Jungfer Baaße und Herr Kra ? grüße uns bestens. Dein Dich liebender Bruder Seipp NB : auch das Nettgen grüßen wir alle vielmahl, welches Euch beinahe vergessen hätte.
Einblick in den Saisonbetrieb frühen Kurlebens - Warum wird die Ehefrau nicht erwähnt oder ist Sie die Frau Schwester- so genannt- wohl nicht die leibliche, denn K. E. Linz verwechselt wohl in Bacharacher Grundbesitzer Teil II Vater und Sohn, wenn er auf Seite 75 schreibt, daß Franz Christian Wasum eine verwitwete Seipp heiratete. Ist das Nettgen die leibliche Schwester des Posthalters Louisa Johanetta, deren Mutter dann schon tot ja, aber deren Großmutter dann noch leben würde in Bad Schwalbach. Zur Familientradition und -politik der Wasums gehört wohl schon immer , Wohlstand nicht nur emsig zu erwirtschaften, sondern vor allem auch durch reiche Heiraten zu erwerben, Wirts- und Brauereibetrieb Seipp , die finanziell auch notwendige Heirat mit Jaith, Kaufmannsfamilie Fischel, später die reiche Weinhandlung Streuber .
Die Jungfer Baase wer ist sie, welche Cousine mit welchem Namen ? |
2 Jahre später ist die oben genannte Jungfer Baase tot schon wie
einem Rezept des Hausarztes zu entnehmen : Die verstorbene Jungfer Baase des Herrn Posthalters Wasum schuldet für medizinische ? den Betrag von einem Florin Bacharach den 29 ten März 1821 Dr. Wolff
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Francois Chrétien Wasum |
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Bacharach...Kistel...nachrichtig befinden..zu erkennen bitte...Commisionen Ihr ergebener Diener Martin Engelmann Stärkefabrikant |
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Welcher Einblick bis in den Namen hinein! Unser Posthalter übt seinen Namen in Französisch zu schreiben. Wohl kein Zufall- ausgerechnet auf den Papierformularen von Martin Engelmann, der war Französisch gesinnt Republikaner und als Clubist dann Vorsitzender des Bacharacher Stadtrats; man sprach von den "Engelmännern". Francois Chretien Wasum - unser späterer Königlich Preußischer Posthalter |
Pulvertransport |
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;Mit Parol-Befehls vom 12. October wurde mir vom Artillerie-Depot
hieselbst 30 Ltr.? Pulver zum Transporte nach B. übergeben. Auf 5 einspannigen , von hiesiger Orts-Obrigkeit gestellten Karren vertheilte ich vorschriftsmäßig diese 30 Ltr., nachdem ich mich vorher von der Güte des Pulvers überzeugt hatte. Der Transport begann in der Morgenfrühe des 13. October, und ging bis zur ersten Station C ohne erhebliche Vorfälle. Während der Nacht zum 14. October machte ein heftiger Regen die Wege beinahe grundlos, so daß nur mit unsäglicher Mühe konnte am folgendenen Tage der Transport fortgesetzt werden. Kurz vor dem Dorfe W blieb der erste Wagen in eine stark ausgefahrenen und durch den Regen gefährlich gewordenen Stelle stecken. Die größte Anstrengung des Pferdes, mit unserer aller Kräfte vermochte nicht, ihn wieder fahrbar zu machen. Ich sah mich deshalb genöthigt, aus dem vorliegenden Dorfe die mir so nöthige Hilfe herbei zu schaffen : nur durch Anlegen kräftigerer Pferde mir den Beystand ... Dorf= ich freudigen Herzens der Befoerderung Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen August zur Versetzung in die 8. Artillerie= Brigade. Seit dem 1. Juny 1824 stehe ich bei der 9. Companie? , die in Trier garnisonirt. Die Begünstigung , die Brigadeschule zu besuchen, wurde auch mir zu theil.
2. Bericht über einen Pulvertransport Seine Hochwohlgeborener ....Dienstherrn des Oberst-Lieutnant und Offiziere des Platzes,... Euer Hochwohlgenoren überreiche ich in der Anlage, ganz gehorsamst ( rot : ist was gesäuselt ? ) den Bericht über den mir anvertrauten Pulvertransport von O nach B. O, den 20 October 1824 ....
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Eine Maschine um Nudeln zu gießen Gasthalter, nicht Posthalter sich nennend |
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Lorch 2 ten April 1807 H. Adolph Broekler in Koblenz Durch dieß habe die Ehre Sie zu benachrichtigen, daß Johann Homborg Schreiner Meister diesen morgen zu mir kam und mir sagte daß Er von Ihnen und H. Engel Ludwig Luttanj welches Er mir auch durch ein Schreiben bewiesen hat. auf die Hütte des H. Sahlen geschickt sei, um eine Maschine zu spannischen ? Nudeln ( zu machen ) gießen zu lassen, und welche ich Ihnen so bald sie fertig wäre, auf Koblenz mit ersterer Gelegenheit zu Wasser oder zu land befördern soll, welches auch mit Vergnügen ( ! ) besorgen ( will ) werde. Allein ( schöner Wortgebrauch ! ) da er eine Ducate welche Er als Reisegeld von Ihnen erhalten, samt seinem Taback Beutel verlohren habe, so ersuchte er mich Ihm für Ihr Rechnung neun ? Gulden vorzuschießen, welches auch da Er hier ware mit Vergnügen that, Sie belieben und solches gefällig zu guth schreiben, nebst 2 ? Post Gebühr, für das übrige tragen Sie keine Sorge, obschon ( 'obwohl' heute nur noch) das Sprichwort auch bey mir eintrift, aller Anfang hält schwer. Ihnen dieses berichtend verharre Hochachtent ? Wasum. Gasthalter zum goldenen Löwen
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( Warum nennt er sich noch nicht Posthalter und warum spricht
er vom Anfang ? )
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zu Wasser ! gehört also ebenso zu seiner "posthalterischen
Tätigkeit" nicht nur die Chaisen und Pferde !
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Thurn und Taxis |
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Posthof bezahlt den Lohn nicht |
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Bingerbrücken am 17 ten März 1821 An Herrn Wasum Königlicher Posthalter zu Bacharach Der Postillon ...sel ? so die Cariol ( kabrio Kabriolett leichter zweirädiger Einspänner ) von Bacharach über Bingerbrücke nach Bingen fährt, schuldet mir seit 3 Monaten für eingehobenes Briefporto baar dreiy Gulden sieben Kreuzer;- derselbe äußerte mir : er hätt mir schon längst das Geld bezahlt, allein sein Herr, der ihm 4 Monate Lohn schuldig sey, habe ihm nichts gegeben, um mich befriedigen zu können; -inwiefern diese Aussage wahr ist, müssen Sie am besten beurtheilen können. Ich bitte Sie daher dienstergebenst |
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mich gefälligst ( hier nicht abfällig gemeint ) unterrichten zu
wollen, ob ich von Ihnen das von ..sel mir schuldige Quantum durch Ihre Güte erhalten könne oder nicht. Zu Gegendiensten bereit habe ich die Ehre mich mit vorzüglichster Hochachtung zu zeichnen Euer Wohlgeboren Ergebenster ?oertig Zolleinnehmer u Postwärter bejahenden Falles mir aber umgehend schikken zu wollen |
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Verlangte 3 Gulden 7Kreuzer allein da dieser
liederliche Junge dem Kartenspiel und Saufen nachgehet und so sein Geld verthut, so kann ich fernerhin nichts mehr für ihn bezahlen noch gut für etwas sein. Nehmen Sie danach Ihre Maßregel und haben die Güte diesen Empfang hierunter zu quittieren, Es grüßt Sie hochachtenst der Posthalter F C Wasum Bacharach 19ten März 1821 Obige drei Gulden sieben Kreuzer erhalten zu haben bescheinigt hiermit quittierend Bingerbrücke vom 21. März 1821 der Postwärter ? oertig lieb wäre es mir alsdann, wenn Sie sich gefälligst einen anderen nehmen würden, indem ich mir durch den Postillon die Briefe nach Trechtingshausen, Heimburg ..besorgen lassen kann |
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Herrn Hertig Königl Preußischer Postwärter an der Binger Brücke nebst 3 Gulden 7 Kreuzer dem Herrn Wasum Königlicher Posthalter Wohlgeboren zu Bacharach Postfrey |
Postregister 1814-1821 |
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alte 32 seitige Abschrift 12 October 1814 - 2.September 1821 Postregister die Einnahme und Ausgabe der fahrende Post betreffent, welche auf Speciellen Befehl einer hochpreißlichen Post Direction zu Franckfurt a/M. auf meinige alleinige Rechnung, vom 1 ten October 1814 übernehmen und führen mußte Bacharach am 1 ten October 1814 F C Wasum Alles mit Gott angefangen, ferner mit Ihm fortgegangen muß ein gutes End Erlangen Der Herr Vacano den 29.ten September 1814 schon hier war um abzurechnen, und sein Antheil Postgeld in empfang nahm, auch die Post-Pferd und Chaisen ( Kutschen ) mit mir verspielte und sogleich abends seine ihm durchs Loos zugefallenen Pferde und Chaise nach Simmern mitnahm, so ging danach die Post den 30 ten Ibris ( September) schon auf meine alleinige Rechnung In Gottes Nahmen seg mein Anfang Amen ..
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le petit baril Nr.31 Transport 1807, Abgaben alle - soviel Briefe in zweierlei Sprachen für ein kleines Brannteweinfäßchen für den |
aubergiste au Lion d'or - na dann : Prost ! |
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bakara |
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Bacharach, 22 ten März 1807 Herrn adam Stein in Metz Dero Briefe vom 10. und 21. Merz, so wie das Fäßchen Brandwein ist mir durch ? Dietz & Zweiffel in Coblenz, welches Ihnen von Herrn P. Lemoine in Metz für meine Rechnung zugekommen ware (Ware). zu recht erhalten. Als ich das Fäßchen empfing, sahe ich daß die emballage naß war und der Brandwein im Fäßche sehr schwapte. Ich erschrak sehr, nahm zwey Zeugen und öffnete es in Ihrer Gegenwart wo sich fand daß das Fäßche durch (Kartusche?) Korkasche den jemand vom Fuge genommen hat und schon mit Macklatur Pappier, welches nach dem Bericht des H ? Dietz & Zweiffel in Coblenz geschehn, gestopft ware. Ich glaubte, es würde Viel fehlen, allein es fand sich daß zum Glück nicht mehr ausgelaufen war, als vier Litters. welches an meine Rechnung zu guth zu schreiben bitte. Aus dero werthen vom 21. Merz ersahe ich daß
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Sie den irtum Ihres Lohns ( der Rechnung) verbessert und meine
Rechnung welche Sie zu hoch finde
auf 16 ? 94 centimes gesetzt. Die Spesenrechnung zu mit 23 ? 12 centimes - je 186 -6 centimes Nun komt noch hinzu der 10 te Theil vom Preis der Verzapftend, welchen ich dem Recereur der vereinigten rechten zahlen muß. Sagen Sie nur einmahl selbstens wie soll ich ihn nun verzapfen ? und wer trinkt mir einen so theuren Brandwein ab. In der zuversichtlichen Hoffnung daß Sie willig finden... will ich suchen ihn zu verkaufen so gut ich kann. Ihnen dieses berichtend grüßet Sie herzlich und verharre Hochachtent Franz Christian Wasum aubergiste au Lion d ' or ( Wirt vom Goldenen Löwen ) NB : das Fäßchen ist nicht geeicht und wieviel Litttres hält eine hotte ? an dem Preis noch etwas auszuthun gefallen Preis vornehm so bald nachricht von Ihnen eingegangen
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dünnhäutiger Brief noch von Dietz u. Zweiffel , Coblenz 9. April 1807: |
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Essigfäßer |
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Vetter - rechte Rheinseite St. Goarshausen : Indiz vielleicht für den Geburtsnamen der Mutter |
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Lieber Herr Vetter Drey von Ihren Fässern liegen hier bei H. Adam, u zwey sind vor einig Tagen bei mir ankommen. Zwey Ohm ? Essig sollen sie tags , das heißt Morgen oder Übermorgen , also ganz in der Kürze hierher schiffen ?. Wir haben Ihnen auf einen Tag, aber mit der ganzen Familie einen Besuch zugedacht., u Sie sind auch keinen Tag davor sicher, dies wollt ich Ihnen hiermit melden, damit Sie nicht erschrecken, . ( als Vetter sprechen sie per "Sie" ) Wir kommen zwischen 9-10 ...und 5-6 wieder ab. Dem H. Bruder Christian sagen Sie, daß ich seinen Brief vom 8 ten den 21ten ? erhalten u geglaubt hätte, daß auch sogar eine Antwort nichts helfen könne. Zugleich bemerke ich aber, daß ich nicht weiß, welchen Tag der Brief angekommen, indem ich mit meinem Hause ? vom Sonntag 17 bis Donnerstag 21 Uhr, verreist war. Auch könnte /konnte ich Ihm mit seinem Antrag und wenn er mein Vater wäre nicht helfen. Wir grüßen Sie alle und hoffen Ihr sicher bestes Wohlsein Ihr ergebener Vetter Lyncker St. Goarshausen 25 ter Juli & Schick Sie nur den Essig bald.
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Stunden der Andacht oder |
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Bacharach, ? May 1810 ? Streuber Pfarrer An den K. K. ( K und K ) Posthalter Herrn Franz Wasum dahier ! Ich habe die Ehre Ihnen zu dem Ehrenposten als Notabelmann ? der Lutherischen Gemeinde dahier zu gratulieren und zu dem Ende Ihrer Ernennung zu übersenden. Ich werde bis nächsten Sonntag, oder drauf Sonntag hernach Gelegenheit nehmen, es der Gemeinde bekannt zu machen und Sie auf diese Art als Mitglied unseres Lokal. Consisterie ? by der Gemeinde zu introducieren Ich habe die Ehre Sie achtungsvoll zu grüßen ? Streuber |
( an anderer Stelle schreibt F.C. Wasum, daß er sich an einen
einflußreichen Gast vertrauungsvoll wenden will mit seinem Anliegen, derweil dieser genauso der lutherischen Religion angehöre wie er ) |
Mitarbeiter, nicht nur Postillone |
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1804 28. october habe ich F. Wasum unsere Magd Margaretha Elisabetha
Bertz aus Henschhausen zur Magd gedüngt und soll zu Lohn haben von Weinachten 1804 biß Weinachten 1805 eine Schurz, 2 Paar Bre.. und Zitz ? für eine Nebelkappe Mith Pfenig geben 48
1805 ibris habe ich Henrietha Hüthwohl von Steeg für mich zur Stallmagd geding und den ...ährigen Lohn von 14 und 2... und habe Ihr mith Pfennig geben |
Vacano
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Der Mann ohne Vornamen |
F.C. Wasums Mitbetreiber aus Simmern |
Mein Großvater erwähnt ihn noch, in neuerer Chronik leider
unerwähnt. Bei all den Formalien und höflich wohlgeborenen Titulierungen- nirgends taucht sein Vorname auf
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Strohfeuer |
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Postregister 1826 bitte anklicken |
Postalisches-Formulare-Titel bitte ebenso anklicken |
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Wer ist Guntrum ? Von ihm liegt ein Manuskriptheft noch vor. |
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Quittung über eine Pferde Krippe von H. Georg Bastian für in Engelmans Stall |
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Nota Uber eine Krippe für 4 Pferd welche Meister Hep ( Heep ) bey mir abgeholt Bacharach 22 December 1818 zu Hand/Bank ? zahlt Georg Bastian |
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Nota von Joseph Amann Ein Schloß von der Haustür aufzubrechen Die Badstufen zu weißen Die Wohnstufen zu weißen Den Eingang in den Köller zu machen samt 12 Kiebel Kalg ( Kalk ) Den Fuß zu machen under der Mahlerey macht |
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Johann Peter Lauer Gerber Ein braun Kalbsfell gegerbt macht Johann Seckler an Wild Sohlleder |
Anweisungen |
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Franz Christian Wasum auf der Post in Bacharach
H. Kummerer- Sechs und Fünfzig Gulden in f 24 Fuß ? ( Zins ? ) (Schrift diesmal nicht altdeutsch !) Heilbronn 10. Juny 1815 Gesell & Co |
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Rechnung Kummerer Für uns an die ordre Herrn Pfarrer Saalhäuser Werth in Rechnung Ffurth a/ m ( Frankfurt ? ) 26 Juny 1815 Brunker & Burck ( Bankhäuser wohl ) Den Betrag mit 56 ? empfangen zu haben bescheinet hiermit Bache(!)rach 11. Juli 1815 Salhäuser Pfarrrer in Aßmannshausen |
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Bekenne ich Ends unterschriebener daß ich von Karl Krämer von Bacharach an bahrem Geld geliehen bekommen 22 Gulden sage zwei und zwanzig Gulden und die gebührende Intressen und wenn er die Haubtsumme zu entrichten wann er sie verlangt geschehen Bacharach 2 ten Julius 1809 Frantz Stiel ? als Burg Henrich ? als bürg Henrich ? ( Reuther ? der Nachbar war ) |
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auf Rückseite steht Name meines Ururgroßvaters Philipp Fischel
verheiratet mit Cath. Krämer - Karl Krämer wohl sein Schwiegervater ? |
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Ach ! daß in der Jugend frühesten Morgenschimmer, Wir den Pfad der Trennung müssen gehen. - Traurig folgt ein Seufzer : Scheiden wir auf immer ? Hoffnung lispelt leise : Auf das Wiedersehen. Simbolum Edle Freundinn! nimm zum Andenken diese wenige Zeilen, die mein Herz dir reicht. Willst du wieder mir was schenken : So seys Freundschaft und Beständigkeit Zur gefälligen Erinnerung und zum unvergeßlichen Andenken an Ihren stets treuen Freund C : E : Reuther gegeben den 9 Abril 1821 |
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Schönung für 1. Ohm Rothen Wein Mann nimmt von 16 Eyern das Weiße, die Schaalen fein verstoßen, etwas Salz und frisches Wasser |
Dann umarmen wir als Freund uns wieder |
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wie viel Ursachgen noch zu meinem freyen Willen hinzuzukommen, Ihnen
ergeben zu seyn. Das Cóllegium konnte seinen Scharfsinn ( welch schönes Wort ! ) nicht besser beweisen, als dadurch, daß es unter den vielen Cómpetenten den würdigsten heraus wählte. Ich gratuliere nicht sowohl Ihnen, als vielmehr denjenigen Personen, deren Wohlfahrt Ihrer Versorgung anvertraut worden ist; denn diese haben dabey am meisten von Glück zu sagen. Daß Ihre Erhebung mich aus Ihrem gütigen Andenken verdrängen sollte, befürchte ich nicht, da ich weiß, daß ich Ihnen mit unveränderliche Hochachtung und Treue zugethan bin, und durch Ihre immerwährende .../ Dies Papier wurde benutzt, um auf der Rückseite zu schreiben : |
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Wein, nein : Wenn O Freund ! einst durch die Macht
?Nacht des Lebens Je hehre Morgenroethe bricht Und mir einst am Ziele unseres Sterbens ( o nein : Strebens ) Gottes Engel Sieger Kränze flicht; wenn wir unser Blute, nein Blicke nicht vergebens Aufgehoben zu dem Sternenlicht, .. dann umarmen wir als Freund uns wieder und umringt schweben wir hernieder !
Nimm diese Worte zum Andenken an deinen Freund der in allen Tagen des Schicksals, in den ...wie in den... tecum aminare ? mit dir, dich ... ...ist Amalie wohl gemeint mit sein wird P. Wasum P ?
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Hagebutten in Essig
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Eins der vielen handgeschriebenen Hausrezepte fürs Kochen und alles mögliche sonst noch |
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Hagebutten in Essig
Die Butteln ( welch verlorengegangenes schönes Wort ! ) werden nachdem sie von ihren Kernen gereinigt und gewaschen in einen steinernen Topf gefüllt mit etwas Nelken & Zimt bestreut. Zu 4 Pfund Butteln nimmt man 4 Schoppen Essig 2 1/2 Pfund Zucker läßt denselben im Essig welcher heiß gemacht werden muß zerschmelzen, wieder etwas Nelken, eben so viel feinen Zimt, drin aufgekocht und somit 3 mal verfahren Beim letzten Mal die Butteln mit dem Essig aufs Feuer gestellt aber nur so lange darin liegen gelassen bis selbe aufsteigen sonst werden sie zu weich, dazu verlieren sie auch an Wohlgeschmack. |
Bier auf Elfenbein oder Rezept für englischen Stiefelw...achs ? Stiefel sind Statussymbole für Posthalter und Postillone gebeemtes Elfenbein ? |
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Lotery Spielens Post als Lottoannahmestelle |
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Bacharach hatte die erste Postbank |
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Wer sagt, daß es eine Post war, oder ein Wirtshaus,
oder eine Lottoannahmestelle gar : was ist Raiffeisen dagegen, Volksbank oder Kreissparkasse : es war eine Bank, sonst nichts. |
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Witwer nach zweijähriger Ehe heiratete W. Paff vierzigjährig die zwanzigjährige Henriette Schneider |
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beide von hier in baar geliehen laut Ihrer Obligation à 8 pro % jährlich verzinsbar an Zinsen von 3 Jahr 3/5 Monathhoch 18 Tag heute an weißen Trauben von Ihnen bekom von 19. Legel und 4. Virtel...99 Virtel das Virtel zu 48. so macht durch seine Frau Empfangen durch diesselbe durch diesselbe für Hanf zu kaufen durch seine Frau
auf ... gestern ist abgerechnet und ist alles bezahlt bis auf die Zinsen laufen danan vom 20. April 1831 von à 5 % und ist die M ? W tt Witwe ? Paff hier Schuldnerin ( 1829 starb Wilhelm Paff, im folgenden Jahr heiratete Ururgroßmutter diesmal einen gleichaltrigen )
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Der letzte Wassumsche Postmeister |
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