Direkte Vorfahren von mir - soweit bekannt -in Bacharach lebend :

1. Generation

Julius Paff, Uhrmacher

Paula Paff, geb. Jerrentrup

 

2. Generation

Heinrich Paff   1848-1920 Korrespondent für Denkmalpflege

Uhrmacher und Antiquitätenhändler, da mit einem Bein hinkend ungeeignet für Schiffer

Wilhelmine Paff, geb. Müller 

 

3. Generation

Heinrich Paff  ,  Steuermann und Winzer

Anna Elisabetha Paff, geb. Fischel   1817-1888

 

4. Generation

Wilhelm Paff  1777 - 1829 Schiffer

M.Henriette Paff, geb. Schneider

Johann Philipp Ludwig Fischel  1790-1845  Bäcker

Catherina Fischel, geb. Krämer   1782

 

5. Generation

Ludwig Andreas Paff  1747 - 1810  Schiffer

Catherina Paff, geb. Mades

Philipp Ludwig Fischel 1742 Schiffszunftmeister zu Bacharach

Anna Elisabetha Fischelin, geb. Madesin

 

6. Generation

Jakob Paff  1705-1748  Schiffer  ( Pfaff sich schreibend, davor...? Hinweise zu Pfaff erwünscht ! )

zum Bau des Rathauses Stein von Bingen nach Bacharach geführt

12.9.1742

 

 

Margarete Paff, geb. Waldmann

Johann Peter Fischel  Rheinschiffer

in erster Ehe verheiratet mit ... Frau Roth, Frau Wenaelia Roth

Getrude Fischel, geb. Genehm + 1775

 

7. Generation

Caspar Fischel

Anna Margarete Fischel, geb. Grass

 

vgl. Angaben auch bei :

 

Archivbuch Stadt Bacharach

Karl- Ernst Linz, Bacharacher Haus- und Grundbesitzer

Reinold Maus,  Die Schiffer Bacharachs

 

 

 
 

Vetter Fischel/ P.H. Lauer/ Leopold Diel
 

Urururgroßmutter : Anna Elisabetha Fischelin ( ! schöne weibliche Endung ) geb. Madesin  ( Mades )

Matthias Lang - Wirt zum Weißen Roß, leider hängt dessen altes Wirtshausschild, obwohl vorhanden, nicht mehr

am dortigen Waisenhaus , dessen Auffschrift ebenso verschwunden wie der Hinweis auf die Langsche Stiftung, nach der

die Langstraße benamt wurde.

Blutegelvorliebe

 
Ludwig Fischel  Urururgroßvater,  Schiffszunftmeister

 Peter Wilhelm Fischel  Sohn wohl desselben

Anna Elisabetha Mades Urururgroßmutter
 

Rückseite :

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Friedrich Utsch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Am 27. Sept. 1888

erkrankte die Mutter

am Husten, so daß wir

zum Arzt gingen & Sie das

Zimmer hüten mußte.

So ging es fort der Husten

wurde immer heftiger trotz

allen Gegenmitteln bis am

20 Okt. Nachmittags 4 Uhr trat

Lungenblutsturz ein, hielt

ungefähr zehn Minuten an.

& in derselben Nacht um 2 Uhr

wiederholte er sich noch einmal

ebenfalls wie das erste mal.

Acht Tage später, also

am 28 Okt. fühlte Sie sich

sehr schwach, ließ uns

Alle an das Bett rufen &

nahm von jedem einzeln

Abschied; bereitete sich vor

zum Sterben. Andern Tages

erholte Sie sich wieder bis

am 9 ten Nov. Freitag auf

Samstags Nacht bekam

Sie wieder einen Blutsturz

& Sonntags Nachmittags

noch einen & zwar so stark

daß Sie so schwach wurde

& ganz teilnahmslos liegen

blieb bis Sonntag = Morgen

10 Uhr. nahm Sie wieder

Abschied, Sie schlief dann

wieder fort bis Abends

zwischen 9-10 Uhr öffnete

Sie die Augen &  fing

wieder an zu sprechen.

Monttags & Dienstags

erholte Sie sich wieder, so daß

man wieder Hoffnung hatte

Mittwoch Morgen ganz

munter um 1/2 1 Uhr verlangte

Sie zu essen, selbiges wurde

ihr gereicht plötzlich nach 1 Uhr

bekam Sie zm fünftenmal

Lungenblutsturz worin

Sie denn selig in dem Herrn

entschlafen ist. 14 Nov 88

Sie ruhet in Frieden.

geboren den 24 Sept 1817

gest. den 14 Nov. 1888

71 Jahre alt

 

 
Die Beerdigung fand Sonntags 18 ten Nov. Nachmittags um 2 Uhr statt.

Herr Pfarrer Teile ( Autor der Bacharacher Chronik ) war dazu mal mehrwöchentlich in Berlin auf Reise,

welches uns seht leid that, konnte daher die Mutter nicht beerdigen.

Herrn Pfarrer Lucas in Steg beerdigte die Mutter.

Die Kinder sangen das Lied 591 Jerusalem du hochgebaute Stadt. In der Kirche wurde das Lied

Nr. 567 gesungen. Die auf der Erde wallen die Sterblichen sind Staub,  ?

Dieses Lied betete die Mutter auf Ihrem Krankenbette.

Der Text war Ebräer 4.V 9 & 10

Darum ist noch eine Ruhe vorhanden dem Volke Gottes.

Denn wer zu seiner Ruhe gekommen ist, der Ruhet auch von seinen Werken,

gleich wie Gott von seinen.

Gesangverein sang :

Wie sie so sanfte ruhen alle die Seeligen. Zum Schluß :

Christus der ist mein Leben 2 ten & Letzten Vers.

Am Grabe war der Text des Gebetes Offenb. Johannes

Cap.14 Vers 13

Und ich hörte eine Stimme vom Himmel zu mir sagen : Schreibe :

Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben, von nun an.

Ja der Geist spricht, daß sie ruhen von ihrer Arbeit, denn ihre

Werke folgen ihnen nach.

& schloß mit dem

                        Vaterunser

 

 
 
Bruder Ferdinand                    ( nirgendswo sonst von ihm gehört )

geb. 9 Jan. 1854  &

gest. 19 Mai 1889

 

erkrankte in Duisburg an der Lungenentzündung,

welche ihn auf der Straße befiel, wo er zusammen brach  &

nach dem Hospital St. Vincenz gebracht wurde, wo selbst er

denn nach 8 tägigem Leiden mit hinzu getretener Gehirn-Application

sanft hinüber geschlummert ist.

 

 
 
Sophie Henriette

 

geb. den 26 Sept 1856

 

erkrankte im Jahre 1884

wurde in die Heilanstalt

zu Andernach gebracht

woselbst sie 9 Monate ge-

wesen & dann entlassen wurde.

Im Jahre 89  nach dem Todte

der Mutter fiel sie wieder

zurück in ihre alte Krankheit

mußten sie deshalb am

5 März 89 zum zweiten

mal nach dorten bringen

 

( Familien-linien wie Nesselrath oder Fischel neben Sensibilität und Begabung auch

Verletzbarkeit starke ... )

das Schicksal solch lediger Schwestern bleibt meist unerwähnt

als hätten nie sie gelebt

immerhin heißt es hier Heilanstalt, nicht wie bei der Erbschaftsauseinandersetzung Irrenanstalt

immerhin erwähnt mein Großvater seine Schwester, dergleichen Angaben sind von den Geschwistern

bei seinen dann in Hadamar vergasten Sohn nicht vorzufinden so

 

Sophie Henriette Paff  hatte und hat  die Ehre, in dem kleinen schwarzen Buch, wo nur

Tote verzeichnet sind, schon zu Lebzeiten dort aufgeführt zu werden

 

 
 
Bruder Adolf

 

geb. Aug.1850  ( Tag  fehlt, aber Lücke freigelassen -waren ja auch zu 8. )

erlernte das Schloßerhandwerk &

 ...  70 auf einer Taucher- Maschine, woselbst er am 25 ten

Nov. 1870 ertrank & nie mehr gelandet wurde, so daß

wir über seinen Verbleib unwissend sind.

 

 
 
Schwager Jakob

                               Wasum

 

erkrankte am 5 Januar

1894 an der Influenza

mit hinzu getretenem

Lungen Schlag, welcher

sich am Montag den 8 Jan.

Morgens 1/2 10  Uhr einstellte

und sofortigen Tod eintraf.

Im 48 ten Lebensjahre !

 

So früh von uns bist du

                         geschieden,

 

Gott geb uns Trost

und dir den Frieden !

 

 
 

 

 

 
Elisabetha Paff, geb. Fischel ?

aus den Papieren von Tante Anna, schreibt mein Vater,

vermutlich die Großmutter

 
 
 
es gibt noch ein Bild, das eine Vorfahrin war, vermutlich sie,

ist zu vergleichen .

 

 

zurück